SV-Projekt „Hate- & Toxic-Speech“: Den richtigen Umgang mit Hass im Netz lernen

 

 

In Kooperation mit dem Bündnis „Essen stellt sich quer“ in Person von Max Adelmann und Jonas Plöger von der Jugendhilfe Essen konnte die Schülervertretung ihr diesjähriges Schule-ohne-Rassismus-Projekt initiieren.  Für alle 10er Klassen wurde ein Workshop zum Thema „Hate-& Toxic-Speech“ angeboten, den Simone Rafael von der Amadeu-Antonio-Stiftung aus Berlin leitete. Am Beispiel von rassistischen Hasskommentaren und vermeintlichen Werbeanzeigen wurden in einem ersten Schritt Hate- und Toxic-Speech definiert und es wurden Strategien entwickelt, um Hassreden im Netz zu identifizieren. Abschließend sollten die Schülerinnen und Schüler in einem stummen Selbstversuch sachlich und erfolgreich gegen aktuelle Beispiele von „Hate-Speech“ argumentieren üben.

Im Frühjahr sollen weitere Projekte für eine Schule ohne Rassismus in Zusammenarbeit mit der Jugendhilfe Essen folgen. 

 

Schülerexperten des GymBo-Projekts zeigen am Präsentationsabend wieder, was sie wissen und können

„Ich bin im Leben immer wieder gescheitert. Und deswegen habe ich Erfolg“, hat Michael Jordan, der größte Basketballer aller Zeiten, einmal gesagt. Paul Kleiner, Siebtklässler am Gymnasium Borbeck, findet das Arbeitsethos des sechsfachen NBA-Titelgewinners beeindruckend und eifert seinem Vorbild begeistert nach. Hannah hingegen mag Segeln, Lennard Eishockey, Jan Musik – und alle sind sie gut in Englisch.

Früher hätten die Lehrer gesagt: Schön für die Kinder, aber sie sollten jetzt mal besser für den nächsten Test lernen. Silke Koch, Initiatorin des Drehtürprojekts, gehört jedoch einer anderen Generation an; die Englischlehrerin findet, dass Schule die Interessen der Kinder zu einem Anliegen des Unterrichtens machen sollte. „Das Konzept des Drehtürprojekts vernetzt wichtige Ziele der Schule: Begabungen zu fördern – zum Beispiel im fremdsprachlichen oder naturwissenschaftlichen Bereich – und den Neigungen der Schülerinnen und Schüler Raum zu geben.“

Einmal wöchentlich können die Teilnehmer des Drehtürprojekts daher den normalen Unterricht verlassen und an ihren eigenen Projekten arbeiten: Eishockey-Experte Lennard etwa vermag in souveränem Englisch zu erklären, was „Icing“ bedeutet. Hannah erläutert, warum Segeln bei wenig Wind auch ein intellektueller Sport ist und Paul legt dar, welcher Basketballspieler für seine Dreipunktewürfe berühmt ist.

Hannah Möhlen, Paul Kleiner und Lennard Gatz mit Schulleiter Lars Schnor und Koordinatorin Silke Koch

Der Präsentationsabend steht vor der Tür: Die Schüler sind ein bisschen nervös, freuen sich aber auf das Ereignis. Zur Generalprobe haben einige von ihnen Lars Schnor eingeladen. Der Schulleiter des GymBo ist beeindruckt von der Vielseitigkeit der Präsentationen und sieht das Vorhaben auch als Gewinn für das schulische Miteinander: „Die Dynamik dieser Projektarbeiten liegt gerade darin, dass hier die Schüler zu Experten werden und sowohl den Gästen des Abends als auch den Lehrern noch einiges beibringen können.“ Für eine moderne Schule, die sich partnerschaftliche Kommunikation wünscht, sei das Drehtürmodell daher eine große Chance. Silke Kochs Konzept kam dann auch so gut an, dass sich die Naturwissenschaftler angeschlossen haben: Neben Vorträgen über Musik, Sport und Umweltschutz werden interessierten Zuhörern auch spannende wissenschaftliche Experimente präsentiert.  

Zum Präsentationsabend des Drehtürprojekts lädt das GymBo am 28.02.19 um 18.30 Uhr herzlich in die Prinzenstraße 46 ein.

Entdecke die Welt der Bücher!

Auch bei den diesjährigen Borbecker Buch- und Kulturtagen ist das Gymnasium Borbeck wieder mit von der Partie und unsere Schülerinnen und Schüler sowie  Lehrerinnen bringen sich bei den unterhaltsamen und lehrreichen Veranstaltungen ein. Nicht verpassen sollte man das Eröffnungsfest ab 15 Uhr im Matthäuskirchsaal, bei dem unser Piano-Talent Michail Koshevatykiy aus der 9b das Klavierwerk Rondo Capriccioso von F. Mendelssohn-Bartholdy präsentieren wird.

Unter dem Titel „Wörter - Bilder - Bilder - Bücher“ werden von Kunst- und Deutschlehrerin Christa Emde-Bringenberg ausgewählte Schülerprodukte in der Stadtteilbibliothek Borbeck ausgestellt werden. Darüber hinaus findet am Samstag, den 16. März von 10.00  bis 14.00 Uhr der Mal- und Zeichenworkshop „Von Zwatseln, Elfen und Teufelsboten“ im Zeichensaal in der Prinzenstraße statt, bei dem Kinder von 8 bis 13 Jahren Fabelwesen aus Geschichten und Romanen mit Hilfe von Acryl- und Temperafarben zum Leben erwecken können (um Anmeldung wird gebeten).

Am Dienstag, den 19. März, wird die Jugendroman-Autorin Kathrin Schrocke von 10.00 bis 11.00 Uhr aus ihrem Roman „Freak City“ vorlesen. Diese Lesung im Zeichensaal in der Prinzenstraße richtet sich an Schüler/innen der Klassen 6 bis 8 und gibt Einblick in die Lebenswelt der gehörlosen Lea.

Unterhaltsam und interessant wird sicherlich auch die Veranstaltung am Mittwoch, den 20. März, von 18.00 bis 19.00 Uhr, bei der Heiteres und Nachdenkliches auf dem Programm stehen: so führt der 10er Differenzierungskurs Kunst / Literatur von Frau Emde-Bringenberg unter dem Titel „Hoppsala, ins Buch gefallen“ eine Mischung von selbst geschriebenen und adaptierten Szenen vor, bei denen sich Ben „durch Bücher träumen“ muss.

 

Im Anschluss lesen Schülerinnen, Schüler und Ehemalige der Interna-tionalen Vorbereitungsklasse von Frau Freyse Margriet Ruurs Buch „Ramas Flucht“ in deutscher und arabischer Sprache. „Ramas Flucht“ ist eine Erzählung, illustriert durch Steinbilder des Syrers Nizar Ali Badr, die den schweren Weg von Menschen wie Rama schildert, die vor Krieg und Gewalt flüchten müssen.

 

Stöbern Sie durch den Flyer mit dem kompletten Programm der Borbecker Buch- und Kulturtage, das eine Vielzahl an interessanten Angeboten vorstellt, die den kreativen und künstlerischen Umgang mit Büchern ermöglicht und Kinder sowie Jugendliche der Generation I-Phone für das Lesen begeistern soll. Für alle Veranstaltungen ist der Eintritt frei.

 

 

 

 

GymBo Schüler zu Gast am Collège Louis Pasteur in Florange

Die französischen und deutschen Austauschpartner gemeinsam vor dem Centre Pompidou in Metz

 

Auch in diesem Schuljahr zog es Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 des GymBo wieder Richtung Frankreich:  zum 5. Mal fand der Schüleraustausch mit dem Collège Louis Pasteur in Florange statt, dem kleinen Städtchen in der Nähe von Thionville in Lothringen. Zusammen mit einer Gruppe vom Mädchengymnasium Borbeck wurden die GymBo Schülerinnen und Schüler wie immer mit offenen Armen empfangen – dieses Mal übrigens erstmalig vor einem tief verschneiten Collège.

Auf dem Programm stand ein gemeinsamer Besuch der Stadt Nancy. Eine Stadtrallye führte die Schülerinnen und Schüler und ihre Austauschpartner zu den für Nancy typischen Jugendstil Häusern. Sie warfen einen besonderen Blick auf die auf den Fassaden abgebildeten Tiere und Pflanzen, auf verwendete Materialien und Techniken und Fensterformen und lernten so – spielerisch und ganz nebenbei – das kennen, was man in Frankreich Art Nouveau nennt.

Die Stadt Metz strahlt gegenüber Nancy eine ganz andere Atmosphäre aus – hier ging es dann auch in das Centre Pompidou, dem Zentrum für zeitgenössische Kunst im Osten Frankreichs, das die Schülerinnen und Schüler schon durch seine futuristische Architektur beeindruckte. Der Weg zur Kathedrale im Zentrum von Metz führte die Achtklässler dann noch vorbei am Bahnhof, einem der schönsten Bahnhöfe Frankreichs.

Aber natürlich durften die GymBo Schülerinnen und Schüler neben dem abwechslungsreichen Programm auch den typischen Unterrichtsalltag miterleben. Sie saßen mit ihren Austauschpartnern gemeinsam im Englischunterricht und bearbeiteten ein Quiz, fanden im Matheunterricht schnell heraus, dass man auf beiden Seiten des Rheins ganz ähnliche Inhalte behandelt, und halfen ihren französischen Freunden dabei, eine Präsentation zu den deutschen Bundesländern vorzubereiten.

 

  Ein Blick auf das Modell des Centre Pompidou

 

 

Die französischen und deutschen Schüler hier gemeinsam bei der Rallye in Nancy

 

 

An den Schultagen aßen die meisten Schülerinnen und Schüler mittags in der Kantine, besuchten das CDI, die gut ausgestatteten Bibliothek der Schule, die sie so bisher nur aus dem Lehrbuch kannten, und wunderten sich darüber, dass in Frankreich die einzelnen Klassen keinen Klassenraum haben, sondern immer in Fachräumen unterrichtet werden. Übrigens: die großen Pausen verbringen Schülerinnen und Schüler in Frankreich ebenso wie in Deutschland auf dem Schulhof und wenn es geschneit hat, ist das Werfen von Schneebällen auch wie in Deutschland - leider, leider – verboten.

Gewohnt haben die Schülerinnen und Schüler aus Borbeck bei ihren Gastfamilien und erhielten dabei Einblick in den typischen Familienalltag. Egal, ob ihre Austauschpartner zum Treffen der freiwilligen Feuerwehr gingen oder zum Handballtraining, die deutschen Gäste waren immer herzlich eingeladen. Und wie immer gab es für die deutschen Schülerinnen und Schüler auch am Wochenende wieder ein buntes Freizeitprogramm – angefangen vom Schlittschuhlaufen auf der Eisbahn über den Besuch im Schwimmbad bis hin zum Trampolinspringen.

Ende März haben die Borbecker Schülerinnen und Schüler übrigens die Gelegenheit sich für die französische Gastfreundschaft zu revanchieren; dann steht nämlich der Gegenbesuch in Essen auf dem Programm. Auch deswegen fiel den Borbeckern der Abschied am Ende des Aufenthalts nicht ganz so schwer, denn es hieß ganz einfach: à bientôt à Essen.

 

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