Vielfalt statt Einfalt

Im Anschluss an die Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zwischen den Talentscouts der Uni Duisburg-Essen und dem GymBo führte die SV eine gelungene Aktion durch, welche die vielfältigen kulturellen Hintergründe unserer Schülerschaft dokumentieren soll. Schülersprecher Aaron Drinda stellte die Idee allen Anwesenden - darunter die Klassen- und Stufensprecher aller Klassen - kurz vor.

 

Dann markierten Schülerinnen und Schüler aus allen Stufen auf einer großen Weltkarte ihre Heimatorte bzw. die Herkunftsorte ihrer Familien, die bei einer Umfrage abgefragt worden waren.

 

 

Diese bunte Weltkarte wurde dann im Foyer zusammen mit der Auszeichnung "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" aufgehängt.

 

Kooperation zwischen den Talentscouts der Universität Duisburg-Essen und dem GymBo wurde besiegelt

Das GymBo und die Talentscouts der Universität Duisburg-Essen arbeiten bereits seit Anfang 2017 eng zusammen. Im Fokus des Programms „NRW Talentscouting“ stehen dabei Schüler*innen aus Nicht-Akademiker-Familien, die in den monatlichen Sprechstunden ermutigt werden, ihre Potentiale voll auszuschöpfen. Das Programm, das vom nordrhein-westfälischen Ministerium für Kultur und Wissenschaft gefördert wird, will Jugendlichen gleiche Bildungschancen ermöglichen, unabhängig von Einkommen, Bildungsstand oder Herkunft der Eltern. Aktuell sind daran 17 Hochschulen in NRW beteiligt, die Talentscouts an mittlerweile fast 300 Schulen entsenden. Markus Soestwöhner, der für die Berufsinformation und -beratung zuständig ist, freut sich über eine weiteren Kooperationspartner, der die Chancen der Schülerinnen und Schüler zusätzlich erweitert.

Mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags besiegelten der Schulleiter Lars Schnor und Sarah Schröter (Projektkoordinatorin der Universität Duisburg-Essen) symbolisch die weitere enge Zusammenarbeit zwischen dem Gymnasium und dem Talentscouting.

 

Jacek Czarnota, zuständiger Talentscout, bietet vor Ort monatlich eine Sprechstunde an, in welcher er interessierten Schüler*innen bei der Berufs- und Studienwahlorientierung unter die Arme greift. Im Vordergrund stehen dabei die individuellen Interessen, Ambitionen und Talente. Durch das Fehlen von akademischen Beziehungen sind Schüler*innen bei einem Zugang zum Studium klar im Nachteil. Während 74 Prozent aller Akademiker*innenkinder studieren, ist dies bei Kindern aus Familien ohne akademische Traditionen umgekehrt: 79 Prozent studieren nicht. „Wenn man das mit einem 100m-Lauf vergleichen würde, denkt man, dass alle am gleichen Startpunkt anfangen müssten. Das ist aber nicht so. Manche können schon bei 20m starten, während andere noch 10m zurückgehen müssen. Das ist ungerecht und das möchten wir mit diesem Programm ausgleichen“, so Sarah Schröter.

Schulleiter Lars Schnor, Talentscouts Sarah Schröter und Jacek Czarnota mit Schulpflegschaftsvorsitzender Barbara Hein und involvierten Schülern.

 

Unser Frankreichaustausch mit Florange im Schuljahr 2017/2018

Mit einem großen „Bienvenue à Essen“ hießen 22 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 ihre französischen Austauschpartner vom Collège Louis Pasteur in Florange in Lothringen bei uns am GymBo willkommen. Zusammen mit 6 Schülerinnen vom Mädchengymnasium Borbeck verbrachten die Achtklässler gemeinsam mit ihren Gästen eine spannende Woche.

Ein abwechslungsreiches Programm sorgte dafür, dass die Schülerinnen und Schüler ihre französischen Austauschpartner schnell besser kennen lernten: bei einer Rallye durch Borbeck waren erste Kommunikationsfähigkeiten gefragt, ein gemeinsamer Tanzworkshop in der Tanzschule Tanz im Glück half den Austauschschülern dann dabei, ganz locker und ungezwungen aufeinander zuzugehen.

Neben der Bewegung durften auch gemeinsame kreative Aktionen nicht zu kurz kommen und so erstellten die Schülerinnen und Schüler Selfies von sogenannten One-minute sculptures und  fotografierten sich in „schwierigen“ Posen, in denen sie selbst zum Kunstwerk wurden. Die daraus entstandenen Selfies werden nun im Anschluss als Faltbuch zusammengestellt.

Und natürlich erhielten die französischen Gäste auch einen Eindruck von dem, was Essen als ehemalige Kulturhauptstadt zu bieten hat: bei einem Besuch des Folkwang Museums konnten sie sich wiederum als Künstler versuchen und ihrer Kreativität bei Tonarbeiten freien Lauf lassen.

Auf dem Programm stand außerdem eine gemeinsame Exkursion ins Römermuseum in Xanten; hierbei richteten die französischen und deutschen Schülerinnen und Schüler ihren Blick auf die gemeinsame Geschichte dies- und jenseits des Rheins.

Besonders spannend war auch das Wochenende, das die deutschen Schülerinnen und Schüler mit ihren Gästen auf unterschiedlichste Weise verbracht haben: ein Besuch auf Zeche Zollverein stand dabei ebenso auf dem Programm wie ein Nachmittag in der Eissporthalle in Essen West, eine Shopping Tour im Centro in Oberhausen oder natürlich ein Besuch auf dem Essener Weihnachtsmarkt. Höhepunkt des Wochenendes war – da waren sich alle einig – der Besuch der Trampolinhalle.

Zum Abschluss hatten die GymBo Schülerinnen und Schüler sowie die MBG Schülerinnen dann noch einen Termin im Essener Rathaus, wo Herr Bürgermeister Britz sie auf der 22ten Etage, der Besucheretage, zu einem kleinen Empfang begrüßte. Hier zeigten sich im Übrigen nicht nur die französischen Gäste von dem weiten Blick über die Stadt Essen beeindruckt.

Zum Abschluss ließen es sich die deutschen Schülerinnen und Schüler nicht nehmen, ihre Gäste noch einmal zu einem deutsch-französischen Abend einzuladen; in der Wüste wurde ausgiebig getanzt, lecker gegessen und alle sind noch einmal richtig auf ihre Kosten gekommen.

Die Schülerinnen und Schüler und auch ihre Eltern waren sich abschließend im Übrigen alle einig: eine insgesamt gelungene, kurzweilige Woche mit liebgewonnenen Gästen, die jederzeit wieder herzlich willkommen sind.

Der Abschied fiel dann am Ende nicht ganz so schwer, denn schon im März werden sich die Schülerinnen und Schüler aus Borbeck in Richtung Florange auf den Weg machen. In diesem Sinne stand am Ende des Austauschs ein herzliches „Au Revoir“ in Florange.

"This week was highkey a bet tho!"

Mitte Oktober brachen 15 aufgeregte Oberstufenschülerinnen und -schüler des GymBos mit den Lehrerinnen Frau Becker und Frau Pfänder auf, um nach Atlanta zu fliegen und den Schüleraustausch mit der Centennial High School in Roswell zu beginnen. Trotz Kommunikation per Mail und WhatsApp in den Wochen zuvor war die Spannung auf die Austauschpartner und Gastfamilien riesig. Würde man sich gut verstehen? Ist das Leben in Amerika wirklich so anders als bei uns?

Bei vielen interessanten Unternehmungen und herrlichem Wetter kamen sich die deutschen und amerikanischen Jugendlichen schnell näher. Während an den zwei Wochenenden private Ausflüge wie zum Erlebnispark „Six Flags Over Georgia“ oder Outdoor-Aktivitäten wie Kajakfahren durchgeführt wurden, standen neben dem Unterricht in der Woche die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Atlantas auf dem Programm: das „Civil and Human Rights Museum“, Martin Luther King Jn. Memorial, Georgia Aquarium, CNN und „The World of Coke“.

 

 

 Sehr beeindruckt waren alle vom 2014 eröffneten „Civil and Human Rights Museum“, in dem auf interaktive Weise der harte Weg der Afro-Amerikaner zur Gleichberechtigung nachvollziehbar gemacht und die besondere Rolle Martin Luther King Juniors herausgestellt wird.

 

„Besonders wichtig ist bei diesem Austausch natürlich auch der sprachliche Zuwachs“, erklärt Frau Becker. „Es ist erstaunlich, wie schnell die deutschen Schüler deutlich flüssiger sprechen und interagieren als vorher.“ Dass Lernen auch sehr viel Spaß machen kann, zeigte sich zudem im Deutschunterricht der amerikanischen Deutschlehrerin Frau McCarty, als sich die Austauschteilnehmer gegenseitig deutschen und amerikanischen Slang beibrachten.

Nach erlebnisreichen 10 Tage fiel der Abschied am Flughafen sichtlich schwer, wurde aber durch die Vorfreude auf den Gegenbesuch der Amerikaner Anfang März 2018 gemildert. Helena Seemann brachte es auf den Punkt: „Die Amerikaner sind total offen und wir hatten unglaublich viel Spaß. Ich kann es gar nicht abwarten, sie wiederzusehen!“

 

Hier geht es zum Atlanta-Blog mit Tagesberichten unserer Schülerinnen und Schüler

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