Ein Leuchtturm zum Amtsantritt: Dezernentin Frau Höffken begrüßt Lars Schnor mit einem besonderen Geschenk

Am Ende eines seiner berühmten Sonette lässt das englische Literaturgenie Shakespeare sein lyrisches Ich von einem „ewig festen Turm/der jeder Barke leuchtet durch die Nacht“ sprechen. Und am Ende der ersten Lehrerkonferenz war da dieses hübsch gerahmte Bild, das Schuldezernentin Frau Höffken Herrn Schnor nach einer persönlichen, klugen und weitsichtigen Rede zu seiner offiziellen Amtseinführung überreichte:

Ein Leuchtturm.

Eine vieldeutige Metapher. Wenn der Schulleiter Kapitän eines Schiffes ist, braucht er sicher einen Leuchtturm: vielleicht die Vorgaben der Politik, vielleicht die Anweisungen der Bezirksregierung, vielleicht die Ideale des Lehrerberufs. Wenn er aber selbst der Leuchtturm ist, stellt er den Orientierungspunkt für Kollegen und Schüler auf schwieriger Fahrt in einer zunehmend komplexen Schulwelt, auf welche sich Forderungen aus allen Gesellschaftsbereichen richten.

Mitnichten ist der Leiter einer Schule die ferne Person im Elfenbeinturm, die einen „easy job” hat und andere Leute arbeiten lässt. Ein Schulleiter von heute – so betonte es Frau Höffken – müsse sich einer Vielzahl von Anforderungen stellen: Organisieren, Moderieren, Delegieren, Disziplinieren. Verwalten und Vermitteln. Entschärfen und Entscheiden. Bewerten und Begleiten; und nebenbei vielleicht noch eine 8 in Mathe unterrichten, Abiturklausuren korrigieren, eine Frühaufsicht machen und Bereitschaften übernehmen. So etwas wird Schulleitern wie selbstverständlich abverlangt und niemand redet groß darüber. Er oder sie muss eben flexibel sein, rede- und entscheidungsgewandt, klug, belastbar und so weiter.

Doch zurück zum Bild des Leuchtturms: In der Literatur zählt er zu den positiv besetzten Handlungsorten. Von ihm aus kann man auf die Weite des Meers sehen. Er erfüllt auf eine unprätentiöse Weise elementare Aufgaben. Er ist Ort der Ruhe und der Reflexion. Er strahlt Autorität aus, ist aber nicht einschüchternd oder aufdringlich. Er gibt Sicherheit. Er ist Teil des Landschaftsbildes und wenn er fehlt, merkt man das.

Taugt Herr Schnor also zum Leuchtturm? Aber sicher.

Der neue alte Schulleiter verwies dann auch in seiner „Antrittsrede” vor dem Kollegium darauf, dass er sich der Aufgabe sehenden Auges gestellt habe, sie gerne verrichte und das Gymnasium Borbeck gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen für die Zukunft aufstellen und gestalten wolle. Und wer ihn kennt, weiß, dass das keine leeren Worte sind: In den knapp zwei Jahren seiner kommissarischen Leitungstätigkeit hat er schon so manches Projekt auf die Beine gestellt – zuletzt den vielbeachteten GymBo-Schulplaner – so manche Idee vorangebracht, viele große und kleine organisatorischen Veränderungen eingeleitet, einen neuen Schwung und einen neuen Ton in unser GymBo gebracht.

Und wäre Shakespeare jetzt unser Kollege, er würde dem „ewig festen Turm“ sicher ganz prosaisch Glück wünschen und ihm seine Unterstützung zusichern – wir, das dem Geniebereich entrückte Kollegium, tun es jedenfalls!

 

Lesen Sie hierzu auch den Artikel aus dem Borbeck Kurier!

Auch dieses Jahr nahm das Gymnasium Borbeck am freesyle-physics-Wettbewerb der Universität Duisburg-Essen teil. Die Schüler und Schülerinnen der MINT-AG bauten für den Wettbewerb mit viel Engagement und technischer Raffinesse die geforderten Aufgaben.

(https://aglorke.uni-due.de/wp/wp-content/uploads/2018/01/Aufgaben-zu-freestyle-physics-2018_06.pdf )

Am 4. Juli nahmen Charleen Heimannsberg und Emma Pannenbäcker aus der 5c teil. Die Gruppe sollte einen, unter ausschließlicher Verwendung von Papier, Bindfaden und Papierkleber, Lastenkran mit minimalem Eigengewicht bauen, der einen gegebenen zylinderförmigen Körper der Masse m = 400 g trägt, der an den Ausleger des Krans angehängt wird. 

 

Am 5. Juli gingen weitere 4 Gruppen ins Rennen:

Gruppe 1: Yannik Schamberg, Andrej Osypenko beide aus der 7c

Gruppe 2: Till Brauer und  Jannick Rehage beide aus der 7c

Gruppe 3: Angelina Schramme, Lea Horriar, Amie Schreiber, Dima Hamabor alle vier aus der 6a Gruppe 4: Annika Blocklinger aus der 6d, Luca Baransky aus der 5c und Max Oeftger aus der 5b

Die Gruppen sollten eine Kettenreaktion entwerfen und bauen, die aus phantasievollen Kombinationen möglichst vieler sich nacheinander auslösender physikalischer Effekte besteht.

 

         
 Andrej Osypenko und Jannik Schamberg             Dima Hamabor und Emie Schreiber (vorne)
     mit Lea Horriar und Angelina Schramme(hinten)
 Max Oeftger, Annika Blocklinger und Luca Baransky  Yannick Rehage

 

Am 6. Juli nahmen  Lucas Hein  und Lionel Singendonk aus der 6a teil. Die Gruppe sollte eine Wasserrakete entwerfen und bauen, die möglichst lange in der Luft bleibt.

Lionel Singendonk und Lucas Hein

 

Borbeck Kurier, 18.08.2018

 

 

Ausflug nach Liège

Zum Ende ihres ersten Jahres in und mit der neuen Fremdsprache verbrachten unsere Französischschülerinnen und Französischschüler einen Tag in Liège, einer Stadt in der Wallonie in Belgien. Weil Französisch dort Amtssprache ist, war Liège das perfekte Ziel für unsere Sechstklässler. Hier konnten sie ihre ersten Französischkenntnisse vor Ort ausprobieren und merkten dabei ganz schnell, dass sie im vergangenen Schuljahr eine Menge gelernt hatten. Sie konnten sich mit Hilfe ihres Stadtplans bestens in der Stadt an der Meuse (deutsch: Maas) orientieren, an der einen oder anderen Stelle nach dem Weg fragen und auch die Stadtrallye problemlos bearbeiten. Und was noch besser war: sie konnten sich auch die für Belgien typischen Waffeln oder eben ein Eis ganz nach ihrem Geschmack bestellen. 

 

     
     
 

Begleitet wurden die beiden Lerngruppen dabei von ihren Französischlehrerinnen, Frau Forst und Frau Ackermann, und den beiden Klassenleitern, Frau Yilmaz und Herrn Fidan.

Das folgende Gedicht wurde von unserem Schüler Baraa (Bild ganz links) verfasst, der seit zwei Jahren Deutsch lernt und gerade am GymBo seinen Mittleren Schulabschluss mit Qualifikation zum Besuch der gymnasialen Oberstufe erreicht hat.

Es ist eine vielsagende Antwort auf die oft gedankenlos gestellte Frage, welchen Sinn es mache, geflüchtete Kinder mit zunächst geringen Deutschkenntnissen auf ein Gymnasium zu schicken.

 

Baraa Al Bunni:

Der Tag der Rechnung (13.7.2018)

 

An dem Tage, da manche Gesichter weiß sein werden und manche schwarz

An dem Tage der Rechnung, wo jeder sehen wird, was seine Hände geboten haben

An dem Tage, wo jeder Fleißige sein Zeugnis mit seiner rechten Hand heben wird und sagen: Da ist es. Lest mein Buch.

An dem Tage, wo jeder Faule sein Zeugnis mit seiner linken Hand hinter seinem Rücken verstecken wird 

Da kommt der Arbeitende und die Freude erfüllt sein Gesicht 

Jedoch der Verlierende kommt senkend seinen Kopf und schauend auf den Boden.

So ist das Leben 

Wer arbeitet und leistet, dessen Leistungen werden nicht verloren gehen und er wird Belohnungen begegnen 

Aber wer nicht arbeitet und leistet, geht leider selbst verloren. 

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