Wer dachte, die Lehrerinnen und Lehrer am GymBo seien aus Zucker, der hat sich mächtig vertan!

©bunert Events GmbH

13 unermüdliche Läuferinnen und Läufer trotzten am 27.05.2025 beim Essener Firmenlauf auf der fast fünf Kilometer langen Strecke allen Bedingungen.

Weder die Lehrkräftekonferenz noch der anhaltende Regen konnte die Freude unserer Sportlerinnen und Sportlern vertreiben. Die ganz Hartgesottenen fanden sich im Ziel sogar noch zur gemeinsamen Flüssigkeitszufuhr zusammen. Nur beim obligatorischen Zielfoto gewann dann doch der Regen.

 

 

Erfolgreiche Teilnahme beim Planspiel Börse der Sparkasse Essen 2024/2025

Tobias Stähler, Steven Häcker und Jos den Elzen haben alle anderen Gruppen in Essen hinter sich gelassen und mit ihren Investments den höchsten Gewinn erwirtschaftet. Jedes Jahr nehmen die Grundkurse Sozialwissenschaften in der EF am bundesweiten Planspiel Börse der Sparkassen teil und lernen so spielerisch die Grundlagen der Wirtschaft und Finanzwelt kennen.

 

   INFO zum PLanspiel Börse:

Die Teilnehmenden erhalten in kleinen Gruppen ein fiktives Budget von 50.000 Euro, mit welchem sie risikolos in Wertpapiere investieren können. Die Kursverläufe orientieren sich an den tagesaktuellen Kursen der Stuttgarter Börse, wodurch die Schüler*innen ein Gefühl für die Mechanismen des Kapitalmarkts entwickeln. Sie verbessern durch die Teilnahme am Planspiel Börse auf spielerische Weise ihren Umgang mit Geld und lernen den Wertpapier-handel behutsam kennen.

Politik hautnah kennen lernen

Ende Januar 2025 besuchten zwei Grundkurse Sozialwissenschaften EF mit ihrem Lehrer Markus Soestwöhner den Landtag von NRW auf Einladung der Abgeordneten Kutschaty (MdL) und Schrumpf (MdL), - beide direkt gewählte Abgeordnete aus den Wahlkreisen in Essen.

Nach der Erkundung des Landtags und der Teilnahme an einer Landtagssitzung, mit Teilnahme der kompletten Landesregierung, gab es die Gelegenheit zu einem Gespräch mit den Abgeordneten. In beiden Diskussionen wurden Fragen zur Arbeit von Landtagsabgeordneten gestellt sowie aktuelle politische Themen diskutiert, z.B. zur Schulpolitik in NRW, zu den Bundestagswahlen, zu konjunktur-politischen Themen, zur Energiepolitik sowie zum erstarkten Rechtsextremismus.

 

Auch in diesem Jahr haben sich wieder Französischschülerinnen und -schüler der Jahrgangsstufe 8 auf den Weg gemacht und vier Tage an einem deutsch-französisch Austausch teilgenommen, und zwar in der niederländischen Stadt Maastricht.

Die erste Station der Begegnung fand in Aachen statt – oder eben in Aix-la-Chapelle wie es die Schülerinnen und Schüler aus Luxemburg sagen würden. Die GymBo Schülerinnen und Schüler staunten nicht schlecht, als sie mit Spannung von ihren Austauschpartnerinnen und -partnern am Aachener Hauptbahnhof in Empfang genommen wurden. In den Wochen und Monaten vor dem Treffen hatten sich die Jugendlichen bereits einige Male per Mail oder ZUMpad geschrieben; schnell merkten sie aber jetzt, dass ein Austausch erst richtig spannend wird, wenn man sich persönlich begegnet.

 

Eine Stadtrallye führte die Jugendlichen dann auf den Spuren Karls des Großen - oder eben des großen Charlemagne - zum UNESCO Weltkulturerbe des Aachener Doms, der die Jugendlichen egal, ob aus Essen oder Luxemburg gleichermaßen beeindruckte. Und natürlich probierten die Jugendlichen auch die Aachner Printen. Die Aufgaben der deutsch-französischen Rallye ließen sich – das merkten die Schülerinnen und Schüler schnell - gemeinsam ohne größere Probleme lösen, vor allem weil sich die deutschen Schülerinnen und Schüler und ihre französischen Austauschpartner gegenseitig helfen konnten. Im Anschluss an den Besuch im Dom ging es dann endlich weiter nach Maastricht…

Das Stayokay Hotel direkt an der Maas – oder eben der Meuse - war die perfekte Unterkunft für unser deutsch-luxemburgisches Projekt und bot von abwechslungsreichen Mahlzeiten über eine wunderschöne Sonnenterrasse und gemütlichen Sitzecken bis hin zu perfekt ausgestatteten Meeting-Rooms alles, was man sich für einen gelungenen Aufenthalt wünschen kann.

         
       
         
 

 Die Schülerinnen und Schüler entdeckten das beschauliche Maastricht zusammen mit ihren Austauschpartnerinnen und -partnern dann wieder mit Hilfe einer Stadtrallye. Die entspannte Atmosphäre, die unzähligen Fahrräder und nicht zuletzt auch die vielen kleinen Geschäfte, Restaurants und Parks trugen dazu bei, dass sich die Schülerinnen und Schüler schnell in der Stadt wohlfühlten. Spannend waren in Maastricht auch die zahlreihen Kirchen, von denen die Dominikanenkirche als die Kirche, die als internationale Buchhandlung genutzt wird, sicher besonders in Erinnerung bleiben wird.

 

Am zweiten und dritten Tag erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler dann gemeinsam mit ihren Austauschpartnern ihre zweisprachigen Präsentationen zu ihren bisherigen Erlebnissen und Erfahrungen. Sie unterstützten sich gegenseitig beim Zusammenstellen der nötigen Informationen und Bilder, beim Finden treffender Formulierungen und nicht zuletzt bei technischen Fragen. Am Ende zeigte sich ein buntes zweisprachiges Bild von Eindrücken, die die beiden Städte Maastricht und Aachen auf die Jugendlichen gemacht hatten. 

     
      
     
 
     
 

Neben den offiziellen Programmpunkten hatten die Schülerinnen und Schüler zahlreiche Gelegenheiten, sich auszutauschen, ihre Französischkenntnisse auszuprobieren und anzuwenden und ihre Austauschpartner näher kennenzulernen. Ihre Themen reichten vom Alltag in ihren doch sehr unterschiedlichen Schulen über Musikgeschmack und Freizeitaktivitäten bis hin zu ganz persönlichen Fragen.  

So war das abschließende Feedback von Seiten der Schülerinnen und Schüler auch sehr einhellig: für die Achtklässler war es ein durch und durch lohnendes Projekt. Sie haben von der direkten Begegnung mit den Jugendlichen aus Luxemburg profitiert und nehmen eine große Portion an Motivation mit in ihren Französischunterricht.

Begleitet wurden die GymBo Schülerinnen und Schüler übrigens von Herrn Rothländer, einem der Klassenlehrer in der Jahrgangsstufe 8, und von der Französischlehrerin Frau Ackermann. Abschließend gilt ein herzlicher Dank dem Förderverein, der auch in diesem Jahr dieses besondere deutsch-französische Projekt wieder großzügig unterstützt hat.

 Text und Fotos: Ursula Ackermann

Sind Vampire Menschen?

Am Ende war im Stück „Herz aus Blut“ die gesamte Schulgemeinschaft vampirisiert, sogar der fiktive Schulleiter mit verräterischem Namen - ein gewisser Herr Soor… Aber was bedeutet es eigentlich, ein Vampir zu sein?  Wo ist der Unterschied zwischen Menschen und Vampiren? Und auf wessen Seite soll man stehen, wenn die Welt der Nachtgestalten mit dem Lebenskreis der Normalsterblichen plötzlich Schnittstellen offenbart?

Herr Limbeck, Autor und Regisseur des Stückes „Herz aus Blut“, hatte aber überhaupt nicht vor, auch nur eine dieser Fragen eindeutig zu beantworten. Im Gegenteil: In seinem heiter-bissigen Drama um zwei voneinander genervte blutsaugende Nachtgestalten, die ihrerseits Geschichten von anderen Untoten erzählen, fand man eine Fülle von Ambivalenzen und Interpretationsebenen. Da gab es Vampire, die sich in die Menschengemeinschaft integrieren möchten, aber aus ihr ausgestoßen werden und daran zerbrechen. Es gab auch Vampire, die anderen Böses wollen und dazu wieder andere Vampire benutzen.

Wer unter den Zuschauenden nun auf die Idee kam, „Vampir“ könne so etwas wie eine Metapher für „Mensch“ sein, den bestätigte das pointierte Spiel der Sechstklässler/innen aus der GymBo-Theater-AG zumindest in Teilen. Mit viel Humor und ein bisschen Sarkasmus führten die jungen Darstellenden souverän durch die fantasievolle Plotline, die immer wieder unerwartete Wendungen nahm und zwischen der Perspektive von Lebenden und Untoten geschickt changierte.

Im Verlauf der dramatischen Erzählung offenbarte sich dann sukzessive, dass alle Vampire bei ihren durch Einzelinteressen motivierten Taten scheitern. Ihr erster Erfolg kann dann natürlich kein anderer sein als im Rahmen einer kollaborativen Aktion ihre Klassenlehrer, den Schulleiter, den Stellvertreter und sämtliche Mitschüler/innen in Nachtgestalten zu verwandeln. „Gemeinsam: Besser“ eben – eine verdrehte Anspielung auf das Schulmotto in freier Anlehnung an die Verfremdungseffekte epischen Theaters. Dass das Ensemble so variantenreich auf der Klaviatur der verschiedenen Deutungsebenen spielte, zeigte sich dann in Tanzchoreografien, stimmungsvollen Bühnenbildern und durch musikalisch akzentuierte Passagen: Wenn die Teenagergang also mit der bösen Vampirtante zu irischer Punkmusik abrechnet, dann ist das auch eine Hommage an die Rebellion der Jugend gegen die verquere Erwachsenenwelt, die richtig in falsch und falsch in richtig verkehrt. Und obwohl die Darstellenden als auch ein Großteil des jungen Publikums sicher noch nie den Hitchcock-Klassiker „Psycho“ gesehen haben, ironisierten die berühmten nervenaufreibenden Streicher die vermeintlich gefahrvolle Vampirwelt dann für jeden nachvollziehbar. Die Hölle, das sind die anderen? Vielleicht aber ist man es auch selbst. Wer zu bekämpfen war und mit wem man sich identifizieren sollte, blieb dann so manches Mal offen.

Eindrucksvoll, wie die Technik-AG die von Sechstklässler Jan entwickelte Soundwelt dann zusammen mit pointierten Lichteffekten in Szene setzte. Um das Spiel der Ambivalenz und Antithetik zu vollenden, inszenierte das junge Theaterteam die tragische Komödie dann mit dem Tick Leichtigkeit, der bei den erwachsenen Profis manchmal verlorengegangen ist. Kreativ, wortwitzig und ein bisschen verschroben – der unterhaltsame Abend zeigte einmal wieder, was Kunst so alles kann, wenn man sie lässt und warum Schultheater auf jede Aulabühne gehört.

     
     
     
 
     
Text und Fotos: Sonja Klever    
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