Berufliche Ein- und Ausblicke  

 
Wenn das Berufsinformationsforum (kurz „BIF“) stattfindet, dann wird das GymBo zentraler Sammelort für externe Fachleute, welche unsere Schüler:innen mit ihrer Expertise bereichern - im Zentrum immer die Frage: Was möchte und kann ich wie und wo werden?
Über die zahlreichen Möglichkeiten der beruflichen (Weiter-)Bildung nach dem Abitur informieren unsere Referent:innen - so. z.B. Frau Büchner von der Bundesagentur für Arbeit, die sich gleich in mehreren Einheiten um unsere Schüler:innen kümmerte beispielsweise mittels Vortrag ("Wege nach dem Abitur") oder Bewerbungstraining. Außerdem besuchten uns weitere  Einrichtungen wie Bundeswehr, Debeka, FOM Essen, ISM Dortmund, Jugendberufsagentur, Polizei, Radio Essen, WHS Gelsenkirchen …
 
Neben der Vermittlung handfester Fakten und Einblicke in verschiedene Ausbildungen und Studiengänge spielen aber auch die Selbstreflexion und -evaluation vor dem Hintergrund persönlicher Kompetenzen und Interessen eine Rolle, was bspw. durch einen eingehenden Geva-Test fokussiert wird. Ziel ist daher stets die passgenaue statt illusorische Zukunftsgestaltung, wodurch ein effizienter Beitrag zur beruflichen Orientierung der Schüler:innen geleistet wird.
Wir danken auf diesem Weg ganz herzlich den Gästen für ihre Anwesenheit und v.a. Ambition, Teil des beruflichen Bildungsprozesses unserer Schüler:innen zu sein, und hoffen auf eine weitere Zusammenarbeit.

Text und Fotos: Felix Spitzenberg

 

Den Blick öffnen für die Möglichkeiten

Welche beruflichen Optionen habe ich eigentlich, wenn ich die Schule abgeschlossen habe? Welche Arbeitsfelder könnten interessant für mich sein? Anworten auf diese Fragen erhielten die Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase am Montag, dem 7. Oktober, durch den Besuch der Ausbildungsoffensive, die unter der Schirmherrschaft  des Essener Unternehmensverbandes sowie der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit steht. Auch die TalentTage Ruhr sind Jahrespartner der speziell auf Schulen zugeschnittenen Veranstaltungen.

Felix Spitzenberg, Koordinator der Berufsinformation, vermittelte diese sehr schülernahe Form der Berufsorientierung für die Jugendlichen, die gerade in die gymnasiale Oberstufe eingetreten sind und häufig noch keine klare Vorstellung von ihrer beruflichen Zukunft haben. Wer könnte da bessere Einblicke geben als junge Auszubildende aus verschiedenen Betrieben, die aus erster Hand ihre Erfahrungen bei der Bewerbung und dem Einleben am Arbeitsplatz schildern?

Dies geschah im entspannten Rahmen einer Talkrunde, bei der Moderator Jan Schmitz (Radio Vest) vier Azubis der Firmen Deichmann, der Emschergenossenschaft/Lippeverband, der Jugendhilfe Essen und der Pflegeschule des Uniklinikums Essen zu Wort kommen ließ. So erhielten die Schüler/innen vielfältige Informationen wie zum Beispiel zum dualen Studium bei Deichmann oder die zahlreichen Ausbildungsschwerpunkte im Pflegebereich des Uniklinikums Essen.

     
Es stellten sich vor:    
       
die Jugendhilfe Essen,    die Emschergenossenschaft/Lippeverband,
     
 
das Unternehmen Deichmann
  sowie das Uniklinikum Essen.
     

Nach der Talkshow bot sich den Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, an den Informationsständen der Mini-Börse ins Gespräch mit weiteren Vertreter/inne/n der Unternehmen zu kommen und gezielt Fragen zu stellen sowie verschiedene Brochüren zu erhalten. Nach erster Scheu nutzen viele diese Chance einer ersten Kontakaufnahme mit wichtigen Ansprechpartnern in Ausbildungsangelegenheiten. 

     
    
     

Es war eine rundum gelungene und sehr ansprechende Veranstaltung. Wir bedanken uns herzlich bei allen Beteiligten für ihr Engagement und besonders den Organisatoren für den reibungslosen Ablauf und die zur Verfügung gestellten Fotos. Wir hoffen auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.

Sommer, Sonne, Stra..  - Elementarteilchen!

Was für manche Schülerinnen und Schüler überhaupt nicht zusammenpasst, ist für andere eine interessante Form der Freizeitgestaltung.  So auch für Polina aus der Stufe Q1, die auf Vorschlag ihres Physiklehrers Ertan Fidan einen Teil ihrer Ferien einem zehntägigen Physik-Forschungsprojekt der Johannes -Gutenberg-Universität in Mainz widmete.

Polina, die zuletzt am Wettbewerb „freestyle physics“ teilgenommen hatte, war dazu bereit, ihre persönlichen Forschungsstandards noch einmal auf ein neues Level zu heben: Denn um das Projekt zu verstehen, war schon physikalisches Verständnis auf Oberstufenniveau vonnöten.

So standen aktuelle Forschungen zur Teilchenphysik auf dem Mainzer Ferienstundenplan – gemeinsam mit Schüler/innen von anderen Schulen hatte Polina hier die Gelegenheit, an „MAMI“ zu forschen, dem universitätseigenen Teilchenbeschleuniger mit dem sympathischen Namen.  „Selbst an komplexen Apparaturen zu arbeiten, zu forschen und zu konstruieren – diese Tätigkeiten stellen für mich einen essenziellen Aspekt der physikalischen Arbeit dar“, sagt Physiklehrer Fidan, der auch Mathematik unterrichtet. Mit Wissenschaftlerinnen und Experten auf Augenhöhe zu agieren, könne begabte Lernende noch einmal richtig motivieren und für die Naturwissenschaften begeistern. 

 

In Vorlesungen und Workshops lernte GymBo-Physikexpertin Polina etwa die Grundlagen der Elementarteilchenphysik, des Detektorbaus sowie der Datenerfassung kennen und konstruierte schließlich unter Anleitung der Universitätsmitarbeiter/innen ihren eigenen Teilchendetektor. Mit Universitätslehrenden und Masterstudenten diskutierten die Nachwuchsphysiker/innen dann so manche Aspekte der von ihnen gebauten Apparaturen. 

Doch auch Freizeit kam nicht zu kurz - beim Grillen oder gemeinsamen Restaurantbesuch konnten die Oberstufenschüler/innen neben der Konstruktion von Photomultipliern und Bleiglasfluoriddetektoren auch weniger komplexe Themen wie Sommer, Sonne und Strand erörtern.     

Text: Sonja Klever

Herzlichen Glückwunsch!  Zwei Mal Sprachniveau B1, ein Mal B2 – jeweils mit den Bestnoten A und B!

Man braucht schon ein bisschen Selbstvertrauen, um eine Prüfung bei der renommierten englischen Cambridge University zu bewältigen. Das hatten Jannik, Malou und David aus der 10c – und konnten in der anspruchsvollen Cambridge Prüfung mit Bestnoten glänzen.  

 

Zur feierlichen Zertifikatsübergabe trafen sie sich deshalb mit AG-Kursleiter Christian Anschütz im Büro von Schulleiter Lars Schnor, der von der Leistung und nachhaltigen Motivation seiner Schülerinnen und Schüler nachhaltig beeindruckt war. Nach rund einem halben Jahr Vorbereitung, in dem Herr Anschütz mit seinen Schülerinnen und Schülern Hör, Kommunikations- und Schreibaufgaben intensiv trainierte, stellten sich die Zehntklässler/innen im Cambridge-Prüfungszentrum Essen Rüttenscheid schließlich dem ultimativen Test – und hatten schon ein bisschen Respekt davor. Doch statt einer angespannten Prüfungssituation erwartete die GymBo-Schüler/innen eine nette Atmosphäre. „Ich habe mir die Prüfung schlimmer vorgestellt“, sagt Jannik. „Die Leute waren sehr entspannt und nett.“ Seine Klassenkameradin Malou, die bei der B1-Prüfung so gut abgeschnitten hat, dass ihr sogar die nächsthöhere Sprachkompetenzstufe B2 bescheinigt wurde, kann ihm da nur beipflichten und findet außerdem lobende Worte für die nachmittägliche AG: „Wir haben eine gelungene Vorbereitung durchlaufen, sodass man sogar sagen konnte, dass die Prüfung Spaß gemacht hat.“ David sieht das genauso - wie Jannik und Malou ist er Schüler des bilingualen Bildungsgangs und hat zur Vertiefung seiner kommunikativen Kenntnisse Business English angewählt. Der Fokus auf die mündliche Kommunikation sei bei der Prüfung schon sehr ersichtlich gewesen; umso besser, dass genau das im Unterricht gezielt geübt wird. „Ziele des Lehrplans korrelieren mit dem, was man im Alltag, im Studium und im Beruf an Englischkenntnissen benötigt“, sagt Christian Anschütz. Der Englischlehrer, selbst Inhaber eines Cambridge-Zertifikats, ist sehr stolz auf seine Schülerinnen und Schüler. „Das Zertifikat ist international anerkannt und kann bei Praktika, bei Bewerbungen und im Studium viele Türen öffnen.“ Und wenn die Human Resources-Leiterin beim Vorstellungsgespräch plötzlich ins Englische wechselt? Dann antworten Malou, Jannik und David ganz einfach – natürlich in der richtigen Sprache.        

Text und Foto: Sonja Klever

Medaillenregen und Auszeichnung als teilnehmerstärkste Schule

Tradition ist Trumpf! Bereits zum 68. Mal fand der vom TuS 84/10 Essen e.V. ausgerichtete Wettbewerb im Borbecker Stadtpark statt – natürlich mit GymBo-Beteiligung. Denn wie das Gymnasium Borbeck, das in diesem Schuljahr sein 120-jähriges Bestehen feiert, setzt auch die jährlich stattfindende Sportveranstaltung auf Tradition und ist deshalb mittlerweile auch fester Bestandteil des GymBo-Jahresterminplans. Mit den Plätzen 1-3 im U12- und U14-Bereich sowie der Auszeichnung als teilnahmestärkste Schule erzielte das GymBo dabei sogar beachtliche Erfolge.

Mit den selbst designten T-Shirts konnte unter den knapp 30 GymBo-Teilnehmer/innen der Gruppenspirit vollends entfacht werden – dabei belegten Franka, Tom, Milad und Phil aus der U12-Gruppe jeweils die Plätze eins bis drei. Doch auch in der Altersklasse U14 konnte das GymBo punkten: Louisa errang nach hügeligen 5 km – direkt nach dem Start erwartete die Teilnehmenden eine Steigung – den dritten, Theofine den zweiten, Alicia sogar den ersten Platz. Auch bei den U14-Jungen gab es erfolgreiche Platzierungen auf dem Treppchen für Tom Etienne und Leo. 

Organisatorin Edna Schmalhausen ist eigentlich Lehrerin für Englisch und Erdkunde mit einer Leidenschaft fürs Laufen. Zusammen mit ihrem Kollegen Christian Anschütz und den Kolleginnen Anke Linsner, Sabrina Schensar und Hatice Güngör stärkte sie den teilnehmenden Sechst- und Achtklässler/innen den Rücken. „Uns ist wichtig, den sozialen Zusammenhalt in unseren Lerngruppen auch durch außerunterrichtliche Aktivitäten zu fördern“, sagt Schmalhausen. Gerade sportliche Events würden da den Zusammenhalt stärken und aus Gruppen Teams machen. Ihre Kollegin Hatice Güngör hebt dabei besonders den gegenseitigen Support im fairen Wettbewerb hervor: „Die Schülerinnen und Schüler haben sich, obwohl im sportlichen Wettstreit zueinander, gegenseitig angefeuert und unterstützt. Das war eine schöne Erfahrung.“

Diesen Gedanken unterstreicht auch Schulleiter Lars Schnor: „Unser Schulmotto lautet  ‚Gemeinsam: Besser.‘ Und gemäß unserem Leitbild stellen verschiedene Aktivitäten wie regelmäßige Schulfeste, Fahrten, Projektwochen oder eben Sportevents wie dieses für uns gute Möglichkeiten dar, unseren innerschulischen Zusammenhalt und darüber hinaus natürlich auch unsere stadtteilgebundene Identität zu stärken.“

Der Preis als teilnahmestärkste Schule spiegelt dann auch den Erfolg dieses Ansinnens, das dem GymBo neben sportlicher Förderung – die unter anderem auch durch Angebote wie Sporthelfer ab Klasse 9, AGs wie „GymBo läuft“ oder Hip-Hop-Tanz, Sport Leistungskurse und Projektkurse in der Oberstufe erwirkt wird – so wichtig ist. „Wer sich an einem Sonntag das Schulshirt überstreift, um gemeinsam mit anderen Mitgliedern der Schulgemeinschaft Zeit zu verbringen, fühlt sich dieser Gemeinschaft zugehörig“, sagt auch Schnor. „Und das ist gewiss noch viel zentraler als sportlicher Erfolg.“ 

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Prinzenstrasse

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für Jungen und Mädchen 
mit bilingualem deutsch-englischem Zweig 
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