Nach der Europameisterschaft bei uns in Deutschland und Olympia bei unseren Nachbarn in Frankreich hieß unser Schulleiter Lars Schnor die neuen GymBo Schülerinnen und Schüler nicht etwa in Anzug und Krawatte an ihrer neuen Schule willkommen, sondern passend zu diesem sportlichen Sommer in einem Trikot. Als er zunächst das Trikot der deutschen Herrennationalmannschaft und dann das der Frauennationalmannschaft anzog, hatte er die ganze Aufmerksamkeit der neuen Schülerinnen und Schüler auf seiner Seite. Aber weder das eine, noch das andere Trikot war für den GymBo Start unserer neuen Fünftklässler wirklich passend; wirklich passend war vielmehr das GymBo Shirt, denn ab jetzt sind die neuen Schülerinnen und Schüler mit ihren Eltern fester Bestandteil unserer GymBo Schulgemeinschaft. 

Schnor

Und auch musikalisch wurden die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler in diese Gemeinschaft aufgenommen: zunächst begrüßten sie drei Schülerinnen und Schülern aus der Jahrganggsstufe 7 mit einem coolen Rapp und anschließend wurden sie beim GymBo Song dann schon selbst aktiv: unterstützt von den Musiklehrerinnen und -lehrern in der Band gelang es ihnen schnell, den Refrain unserer schuleigenen „GymBo Hymne“ laut und deutlich mitzusingen.

Rapper

Zuvor hatten Pfarrer Michael Banken und die Gemeindereferentin von St. Dionysius Antje Koch die neuen Schülerinnen und Schüler in einem religiösen Impuls eingestimmt auf den neuen und in vielerlei Hinsicht noch unbekannten Weg, der nun vor ihnen liegt. Und sie haben ihnen vor allem die nötige Portion Mut für diesen Weg gewünscht - Mut, auf die neuen Mitschülerinnen und Mitschüler und Lehrkräfte zuzugehen, Mut Fragen zu stellen, wenn es Unsicherheiten gibt, und Mut sich auf die neue Situation einzulassen. Dass so einige Schülerinnen und Schüler diesen Mut bereits mitbringen, wurde dann bei den Fürbitten schnell klar, denn ohne viel Zögern fanden sich fünf Freiwillige unter den neuen Schülerinnen und Schülern, die bereit waren, die Fürbitten vor allen vorzulesen.

Im Anschluss an die Begrüßung gingen die neuen Fünftklässler dann zusammen mit ihren Klassenleitern in ihre Klassenräume. Mit auf den Weg nahmen sie auch das Plakat mit dem Korb des Heißluftballons, den sie dann später mit ihren bunten ausgemalten Luftballons versehen müssen, damit der Ballon und damit der Weg am GymBo so richtig Fahrt aufnehmen können.

Während die neuen Fünftklässler ihre erste Klassenleiterstunde mit ihren Klassenleitern hatten, wurden die Eltern mit einem bunten Kuchenbuffet und Kaffee auf dem Schulhof in Empfang genommen und hatten so Gelegenheit untereinander ins Gespräch zu kommen.

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5a mit der Klassenlehrerin Frau Szymczak

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5b mit den Klassenlehrerinnen Frau Bock und Frau Yilmaz

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5c mit den Klassenleitern Frau Kuballa und Herrn Galle

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5d mit den Klassenlehrerinnen Frau Kemper und Frau Ackermann

Meilensteine und der Highway des Lebens -

das GymBo verabschiedet seine Abiturientia des Jahres 2024 und erwägt dabei, was in der Schule (und im Leben) wichtig ist

Der erste Meilenstein trat ein mit dem Jahr 2015, als die diesjährige Abiturientia eingeschult wurde - und direkt die Turnhalle als Ort der Zusammenkunft abbrannte. Neun Jahre ohne richtige Versammlungsstätte gingen jedoch in diesem Jahr mit der Einweihung der neuen Aula zu Ende und bescherten den Schüler/innen nun die allererste Abiturzeugnisverleihung in der neuen Aula. Der zweite Meilenstein der Schulkarriere, der diese zugleich beschließt, kommt so in Form eines papiernen Dokuments: Ganze 72 Mal konnte Schulleiter Lars Schnor in der gut gefüllten neuen Aula an diesem Samstag Ende Juni ein Abiturzeugnis ausgeben. 17 junge Erwachsene nahmen dabei ein Einserabitur in Empfang, viermal war sogar die Traumnote 1,0 darunter. Vier Schüler/innen wurden für das Erlangen der Fachhochschulreife geehrt, 16 Lernenden wurde außerdem ein bilinguales Abitur zuerkannt, das besondere Englischkenntnisse bescheinigt und im internationalen Studium sicher hilfreich sein kann – aber auch Mathe- und Physikauszeichnungen gab es neben dem Reifezeugnis.

Die angehenden Studierenden nahmen dabei im Sinne einer umfassenden individuellen Bildung die gesamte Palette der besonderen Angebote des GymBos in Anspruch – und das trotz einer langen Phase des Homeoffice mit Distanzunterricht während der Pandemie. Das Schulmotto „Gemeinsam: Besser“ konnte da höchstens als Idealvorstellung dienen: So verarbeiteten die Schülerinnen und Schüler, die den vorangehenden Abiturgottesdienst mitgestaltet hatten, das Thema „Videokonferenz“ mit all ihren Tücken dann auch mit einem kritischen, gleichwohl augenzwinkernden Blick. Pfarrer Michael Banken griff sogar selbst zur Gitarre, um dem Thema „Meilensteine“ als Rückblick auf die Schulzeit auch musikalisch zu begegnen – den Text hatte seine Frau extra zu diesem Anlass geschrieben.

        
     

Schulleiter Lars Schnor sowie das Beratungslehrerteam - Susanne Becker und Christian Anschütz -, sponnen den Faden in ihren Reden zur anschließenden Abiturfeier dann weiter, indem sie den Meilenstein „Schulabschluss“ als bedeutendes Lebensereignis mit den vielen kleinen Momenten des sozialen und akademischen Lebens verknüpften, die eine gelungene Gemeinschaft ausmachen. So hob Schnor etwa das hohe Engagement der Stufe in verschiedenen schulinternen Gemeinschaftsprojekten wie auch das ausgeprägte Bewusstsein für demokratischen Diskurs hervor – beides zeige sich etwa im Engagement im Rahmen der schuleigenen Nachhilfebörse oder der Präsentation des Faches „Europa“, das noch heute auf der Homepage einsehbar sei und die Werte einer modernen Demokratie beispielhaft transparent mache. „Gemeinsam: Besser." als unser Schulmotto spiegelt dann auch das Ansinnen, unsere Gesellschaft mit Mut und Zuversicht zu gestalten – auch mal querzudenken und Meinungsverschiedenheiten auszuhalten – aber dabei immer den inneren Zusammenhalt zu bewahren“, sagte Schnor.  

Susanne Becker und Christian Anschütz hoben in ihrer humorvollen Rede besonders den Wert des kritischen Denkens pointiert hervor – etwa anhand des Reflexionslevels ihrer Lernenden im Erdkundeunterricht oder beim Nachdenken über das Vorhandensein eines Pools im Jugendhotel. Und beschlossen – typisch Englischlehrkräfte! – ihre Rede mit einem Zitat von Michelle Obama: „Erfolg hat nichts mit Perfektion zu tun. Traut euch, Fehler zu machen und lernt aus diesen Fehlern. Seid nicht nervös oder ängstlich - steht auf und setzt euch für eure Prinzipien ein, nutzt eure Stimme.“ Besser als die berühmte Juristin konnte man die Aufforderung zu konstruktivem und reflektiertem Gestaltungswillen auch kaum formulieren!

                  

Die Abiturienten Mara Jähner und Louis Chevalier schließlich schlossen den Reigen der kurzweiligen Wortbeiträge, indem sie Momente ihrer Schullaufbahn kaleidoskopartig Revue passieren ließen – von der Gestaltungskreativität der Lernenden bei kurzer Abwesenheit der Lehrkraft bis zum Zurechtfinden im iPad Dschungel.

     
     

Mit Jan Segieths Abiturdokument ergab es sich ferner, dass nun ein begabter Pianist aus den Reihen der GymBo-Schülerreihen scheidet: Zum Trost spielte er noch einmal Chopin und bewies sein vielseitiges Talent auch beim Stück der Schulband „Life is a highway“, das Fabienne Roggenland und Lennard Braam schwungvoll intonierten.

Und wenn das Leben tatsächlich ein „Highway“ ist – dann haben die GymBo-Abiturient/innen mit ihrem Zeugnis einen Motor unter der Haube, der sie noch zu dem einen oder anderen Motel (mit Pool?), vielen Kreuzungen, Meilensteinen und vielleicht einem Zielort bringen kann.

Text: Sonja Klever

Fotos: Sonja Klever und Stefanie Smolenaers

Fünftklässlerinnen drucken ihre Geschichten im „Deutsch Plus Magazin“

Die Fünftklässlerinnen aus der Deutsch-Plus-AG können stolz sein auf ihr Werk: Im Rahmen der wöchentlich stattfindenden Arbeitsgemeinschaft haben sie Genres von Liebe bis Spannung kennen gelernt, Erzählperspektiven erkundet, Plots und Figuren erdacht, Handlungsentwicklungen diskutiert … und schließlich das „Deutsch Plus Magazin“ mit einer kleinen Werkschau ihrer literarischen Erzeugnisse des vergangenen Schuljahres herausgebracht.

Die Deutschlehrkräfte des Fünferjahrgangs wählen jährlich sprachlich besonders begabte Schüler/innen aus den Reihen ihrer jüngsten Lernenden aus. „So können wir - wie auch in unserem Leitbild festgehalten - unsere Schülerinnen und Schüler dabei unterstützen, ihre persönlichen Potenziale zu entdecken und auch weiterzuentwickeln“, sagt Schulleiter Lars Schnor.  Im Rahmen der Deutsch Plus AG wird ihnen so etwa die Möglichkeit geboten, ihre Ideen professionell in Geschichten zu verwandeln - dabei geht es um Schlüssigkeit der Handlung, Verhältnis von Dialog zu Erzählerrede, Figurenentwicklung und so weiter… Ganz schön schwierig, eine gute Geschichte zu schreiben!  Da kann es nur von Vorteil sein, dass sich auch eine Deutsch-Unterrichtsreihe der Klasse 5 dem Thema „Spannend erzählen“ widmet – so können die Schülerinnen und Schüler unterrichtliches Wissen praktischerweise mit ihren schriftstellerischen Ambitionen verquicken. „Unterrichtliche und außerunterrichtliche Angebote ergänzen sich somit idealerweise“, sagt Schnor. „Die Schülerinnen und Schüler erfahren noch eine weitere Relevanzebene des im Unterricht Gelernten.“

Und wer keine Lust aufs Schreiben hat, kann sich sicher für etwas anderes begeistern: Von Schach über Sport, von Sprachen über Mathe bis zu den Naturwissenschaften bietet das GymBo eine ganze Palette von AGs, die die Profile Bilingualität und MINT ergänzen, aber auch vielen weiteren Interessen Platz bieten. Die zehn Fünftklässlerinnen, die es in diesem Jahr geschafft haben, ihre erste Geschichte zu veröffentlichen, sind jedenfalls zum Weiterschreiben motiviert. Sie bekommen nun einige Exemplare des „Deutsch Plus Magazins“ zum Verschenken. Vielleicht ein erster Schritt auf dem Weg zu einer Karriere, die das Schreiben als zentrales Element beinhaltet.

Text: Sonja Klever

71 Französischschülerinnen und Französischschüler der Jahrgangsstufe 7

verbringen einen Tag in der belgischen Stadt Liège

 

„Un – deux – trois - quatre ….“ so zählten drei Französischschülerinnen aus der 7d die Stufen der bekannten Bueren Treppe in Liège und zwar bis 374, also bis zur allerletzten Stufe dieses Bauwerks. Und obwohl der Aufstieg auf diese bekannte „Montagne de Bueren“ die Schülerinnen ganz schön aus der Puste brachte, hatten sie sichtlich Spaß daran, ihre neu erlernten Französischkenntnisse auszuprobieren.

Seit Beginn des Schuljahres lernen die Siebtklässlerinnen und Siebtklässler Französisch und sie merkten beim Besuch der belgischen Stadt schnell, dass es zahlreiche Dinge aus dem Unterricht wiederzuerkennen gab – von den Namen einzelner Geschäfte über Öffnungszeiten bis hin zu den Produkten, die es zu kaufen gibt. So wagten sich einzelne Schülerinnen und Schüler dann auch in einen der vielen Comicläden und kauften sich einen Manga oder sie nutzen ihre sprachlichen Fertigkeiten und bestellten sich in einem der Cafés der Stadt eine typisch belgische Waffel.

Insgesamt erlebten die GymBo Schülerinnen und Schüler Liège im Übrigen als eine sehr freundliche und auffallend weltoffene Stadt; eine besondere Erfahrung also, die auch durch das eher regnerische Wetter nicht geschmälert wurde. Abschließend noch ein herzliches Dankeschön an den Förderverein der Schule, der die Tagesfahrt nach Belgien wieder einmal großzügig unterstützt hat. Merci bien!

Text und Fotos: Ursula Ackermann

GymBo-Schüler fahren zum Bundesfinale

2 mal 3 macht 4?? Da würden Anton Wagner aus der 10a und Arthur Fischer aus der Einführungsphase einer gewissen Pippi Langstrumpf sicher widersprechen. Die beiden sind so gute Mathematiker, dass sie es beim bundesweiten Mathematik-Wettbewerb „Pangea“ unter die  10 besten Teilnehmer/innen aus NRW geschafft haben und nun an einem der insgesamt sechs regionalen Finalentscheide in Köln teilnehmen können. Schulleiter Lars Schnor, selbst Mathematiklehrer, ist stolz auf seine Schüler. Dass Anton und Arthur es unter mehreren tausend Teilnehmenden unter die ersten 10 geschafft haben, ist für Schnor neben der individuellen Begabung seiner Schüler auch ein Zeugnis der engagierten Arbeit seiner MINT-Fachschaft. „Indem wir etwa im Rahmen außerunterrichtlicher Angebote wie AGs Perspektiven zur fachlichen Vertiefung schaffen, können wir Synergien erzeugen für nachhaltig wirkende Bildungsbiografien“, sagt Schnor. So bietet das GymBo bereits in der 5. Klasse eine Mathematik-AG an, die den Schülerinnen und Schülern Spaß am Spiel mit den Zahlen vermittelt; MINT- und technikaffine Arbeitsgemeinschaften, naturwissenschaftlich-informatische Extrastunden und Differenzierungsfächer können dann im weiteren Verlauf einer Schullaufbahn den MINT- Zweig am GymBo stärken. Auch ein Hineinschnuppern in Uni-Kurse ist für die besonders Begabten möglich, doch natürlich kann man ebenfalls – wie Arthur – die Angebote des bilingualen Bildungsgangs mit der Mathematik oder den naturwissenschaftlichen Angeboten kombinieren. „Wir wollen unseren Schülerinnen und Schülern dabei helfen, ihre Potenziale zu entdecken und sie dabei möglichst umfassend ausbilden “, sagt auch der MINT-Beauftragter Ertan Fidan. „Unsere verschiedenen sprachlichen und mathematischen Angebote sehen wir dabei nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung zueinander.“ In Sachen Mathematik können Arthur und Anton in Köln natürlich auf seine Begleitung und volle Unterstützung zählen – vorsagen darf er nicht, aber das wird sicher auch nicht notwendig werden.     

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